Mond in der Waage

Planeten in den Zeichen: Mond

Mond in der Waage.
Elitärer Mond.

Ein unbewusstes Streben nach Gerechtigkeit und Ausgleich verbindet sich hier mit der mentalen Kühle des Luftelements. Auf einer niedrigen Entwicklungsstufe macht dies den Mond in der Waage zu einem Vermittler der herrschenden Moral seines sozialen Umfelds – besonders bei harmonischen Aspekten (Trigon, Sextil) .
Ist der Mond verletzt, kann es zu einem Aufbegehren gegen Familie oder Gesellschaft kommen, vor allem in der Jugend. Doch trotz innerem Widerstand oder Unzufriedenheit findet dieser Mensch letztlich einen Weg, Beziehungen zur Gesellschaft und zur Familie aufzubauen.
Solch ein Mensch ist schwer zu durchschauen. Er besitzt einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik, auf den er sich in sehr vielen Lebensbereichen stützt – weit mehr als andere.
Ist der Mond aufgearbeitet, entsteht eine feine Fähigkeit, selbst in komplexen und angespannten Situationen das Gleichgewicht zu spüren und diese sanft zu harmonisieren. Häufig handelt es sich um eine elegante, anziehende Frau, die durch ihre gesellschaftliche Haltung Bewunderung hervorruft. Sie versteht es, unauffällig die Aufmerksamkeit und Zuneigung vieler Menschen zu lenken, von denen sich jeder individuell angesprochen fühlt.
Der Mond in der Waage reagiert empfindlich auf Ungerechtigkeit, möchte vermitteln, ausgleichen und urteilen. Fehlt diese Möglichkeit – vor allem bei einem verletzten Mond –, stellt sich inneres Unbehagen oder Unglück ein.
Dieser Mensch erlebt sein Heimatland durch Zeichen der sozialen Zugehörigkeit, durch das Gleichgewicht von Interessen zwischen Klassen und Gruppen, durch die Ästhetik von Paraden, Klöstern, Kapellen, Brücken und Zäunen. In der Religion spielt die Schönheit des Rituals eine große Rolle. Auf einer höheren Entwicklungsstufe wird von ihr jedoch eine philosophische Tiefe erwartet: die Erklärung des Daseins und die Suche nach einem Ausgleich zwischen Gut und Böse.

Abessalom Podvodny. "Allgemeine Astrologie. Planeten."