Mond im Löwen
Planeten in den Zeichen: Mond
Mond im Löwen.
Demonstrativer Mond.
Demonstrativer Mond.
Ist der Mond verletzt, verlangt der Mensch mit Nachdruck, was andere normalerweise sanft erbitten: Liebe, Anerkennung, Komplimente und Aufmerksamkeit. Die verletzte Löwe-Luna fordert dies grob, aufdringlich und maßlos.
Hat der Mond bedeutende Aspekte, wird ein großer Teil des Lebens dem Selbstausdruck gewidmet. Auf niedriger Entwicklungsstufe verwandelt sich dies in Selbstverliebtheit. Ein harmonischer Mond hingegen bringt Stil und Unaufdringlichkeit mit sich.
Patriotismus zeigt sich bei dieser Stellung besonders ausgeprägt. Auf niedrigem Niveau kann er in aggressiven Chauvinismus umschlagen. Die Familie wird als Vorbild wahrgenommen, und die Mutterfigur ist häufig dominant. Dies kann eine – manchmal verdrängte – Neigung zu konfliktreichen Beziehungen mit dem weiblichen Prinzip erzeugen. Die unbewussten Programme, die mit den Mondaspekten verbunden sind, äußern sich energisch und autoritär.
Ein solcher Mensch muss sich seiner Kräfte und seines energetischen Potentials sicher sein. Das ist nicht leicht zu erreichen, besonders nicht bei Spannungsaspekten (Quadrat; Opposition) durch Saturn. Doch auf hoher Entwicklungsstufe kann der Mond im Löwen ein Gefühl der unmittelbaren Verbindung mit dem Egregor der Heimat vermitteln – und den Menschen zu einem inspirierenden Volkstribun machen.
Eine Frau mit dieser Mondstellung braucht Liebe, Aufmerksamkeit und Verehrung. Wenn sie das bekommt, beginnt sie förmlich von innen zu leuchten – ihre Ausstrahlung reicht aus, um alles um sie herum zu wärmen und zu erhellen.
Ein Mann mit Mond im Löwen fühlt sich zu auffälligen, eindrucksvollen Frauen hingezogen – allerdings nur, wenn sich deren Bewunderung auf ihn konzentriert.
Beiden Geschlechtern ist ein inneres Gefühl für Würde eigen. Sie mögen keine Kleinigkeiten und neigen nicht zu kleinlichem Denken – es sei denn, das persönliche Entwicklungsniveau ist extrem niedrig.
