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Astrologie im Wassermannzeitalter.

Astrologie im Wassermannzeitalter
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Astrologie ist ein ehrwürdiges Wissenssystem, das die verborgene Harmonie zwischen den Rhythmen der Erde und jenen des Kosmos beschreibt. Die Konstellation der Sterne, Planeten und anderer Himmelskörper übt ihren feinen Einfluss auf die Erde und den Menschen aus. Diese Wirkungen wurden bereits in den frühesten Zeitaltern wahrgenommen und forschend erkundet. Die Frage, wann und wo die Astrologie ihren Ursprung nahm, bleibt schwer zu beantworten, da verlässliche Zeugnisse aus jenen fernen Zeiten rar sind. Doch lässt sich sagen, dass die Omen-Astrologie in Mesopotamien spätestens in den letzten Jahrhunderten des 3. Jahrtausends v. Chr. bekannt war. Schon damals wurden systematische astronomische Beobachtungen vorgenommen, und bestimmten Himmelserscheinungen wie Kometen sowie Sonnen- und Mondfinsternissen wurde eine bedeutungsvolle astrologische Deutung zugeschrieben. Die frühesten individuellen Horoskope datieren auf das 5.–6. Jahrhundert v. Chr. Aus jener Zeit stammen auch die ältesten überlieferten Horoskope, die bis heute erhalten geblieben sind. Die Tradition der horoskopischen Astrologie nahm unter dem Einfluss der griechischen Kultur im 1. Jahrhundert n. Chr. endgültig Gestalt an. Nach der Festigung der Verbindung zwischen Indien und der griechisch-römischen Welt im 3.–5. Jahrhundert n. Chr. gelangten astrologische Schriften griechischer Herkunft in den Osten, wurden ins Sanskrit übertragen und legten so den Grundstein für die indische astrologische Tradition. (Obwohl einzelne Elemente der altgriechischen Astrologie Indien bereits zu einem früheren Zeitpunkt erreichten.) Selbst viele Gegner der Astrologie sahen sich gezwungen anzuerkennen, dass dieses uralte Wissen zahlreiche Beispiele praktischer Bewährung vorzuweisen hat. Sie vertreten die Ansicht, dass die Astrologie eine einzigartige Stellung zwischen Religion und Wissenschaft eingenommen hat – als Brücke zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren.
Wir und unsere Verbindung mit dem Kosmos.
 
Es ist kein Geheimnis, welchen Einfluss der Mond auf Menschen und Tiere ausübt. Die Rhythmen der Mondphasen, wie Flut und Ebbe, beeinflussen das Leben der Meeresfauna auf bemerkenswerte Weise. Während des Vollmondes sind wir oft reizbar, viele leiden unter Schlafstörungen und anderen Beschwerden. Doch das ist längst nicht alles. Auch die Zellen unseres Körpers sind, ähnlich wie bei anderen Lebewesen, äußerst empfindlich gegenüber dem kosmischen Einfluss – möglicherweise sogar empfindlicher als bei Tieren und Pflanzen. Am 16. Juli 1994 beobachteten Astronomen weltweit den Zusammenstoß des kurzperiodischen Kometen Shoemaker-Levy 9 (D/1993 F2) mit dem Jupiter. Während dieses Ereignisses führten Wissenschaftler aus Novosibirsk ein Experiment durch: Sie legten einfache Hefepilze unter ein Teleskop, das auf Jupiter gerichtet war. Die Reaktion der Hefezellen auf den Zusammenstoß war erstaunlich schnell – sie begannen sich zu teilen! Der Mensch ist ein Teil der Natur, und unser Körper unterliegt den Naturgesetzen, ob wir es wollen oder nicht. Je weiter wir uns von diesen gemeinsamen Wurzeln entfernen, desto mehr verlieren wir unsere innere Orientierung. Leider erkennen wir den Beginn dieser Entfremdung von der Natur nicht sofort, da die Zeitzyklen des Kosmos und des menschlichen Lebens sich in ihrer Dauer stark unterscheiden. Das menschliche Leben, das durchschnittlich 80 bis 85 Jahre dauert, ist nur ein Bruchteil eines kosmischen Zyklus, der möglicherweise Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende umfasst. Trotzdem gibt es im Leben eines jeden Menschen einen Moment, in dem er beginnt, eine symbolische Bilanz zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt sehen sich viele mit der Erkenntnis konfrontiert, dass sie etwas Wichtiges versäumt haben – vielleicht den falschen Beruf gewählt, Chancen verpasst oder die Stimme des eigenen Herzens überhört haben. Sie stellen sich dann oft dieselbe Frage: „Warum habe ich das nicht früher bemerkt?“
Das erste und sehr wichtige Band zwischen dem Menschen und dem Kosmos ist die Intuition. Wenn wir das erste „Klingeln“ spüren – dass etwas nicht stimmt –, versuchen wir oft nicht, genau herauszufinden, was es ist, sondern dämpfen dieses Gefühl mit allen verfügbaren Mitteln. Doch unsere Verantwortung beginnt genau in diesem Moment: zuzuhören statt zu verdrängen. Wer seine innere Stimme ignoriert, läuft Gefahr, dass sich diese Unterdrückung in Unzufriedenheit und Selbstwertzweifel verwandelt, was wiederum weitreichende negative Folgen nach sich ziehen kann.
An diesem Punkt kann die Astrologie und das persönliche Horoskop eine wertvolle Unterstützung bieten. Natürlich ist das Wissen um das eigene Horoskop kein Allheilmittel gegen Misserfolge und Verluste. Aber wer sein Horoskop kennt, kann besser erkennen, in welche Richtung ihn das Leben ruft, und bewusster Entscheidungen treffen. Es gibt keine „guten“ oder „schlechten“ Horoskope, genauso wenig wie „gute“ oder „schlechte“ Sternzeichen, Planeten, Häuser oder Aspekte. Das Horoskop kann nicht genau sagen, wie hoch das intellektuelle Entwicklungsniveau eines Menschen ist, aber es zeigt das Potenzial eines Menschen, seine Begabungen sowie seine starken und schwachen Charakterzüge auf.
Im Laufe des Lebens führt der Mensch einen ständigen „Kampf“ mit seinem Horoskop – einen inneren Prozess, der als „Verarbeitung“ bezeichnet wird. Doch nicht der Widerstand gegen das eigene Wesen führt zum Ziel, sondern das bewusste Annehmen und Weiterentwickeln.
Die Astrologie kann durchaus die zentrale Frage beantworten: Wie sollte man leben, und was ist das Lebensziel des Menschen? Sie hat im Laufe der Geschichte viele Höhen und Tiefen erlebt. Mehrmals ist sie in Vergessenheit geraten, es gab Versuche, sie zu verbieten, und dennoch blicken die Menschen auch heute noch immer wieder in den Sternenhimmel und suchen die Antwort auf die bedeutendste aller Fragen: „Wer bin ich und wozu bin ich da?“
Die Astrologie bestimmt den allgemeinen Rhythmus des Schicksals eines Menschen – seine Neigungen, Versuchungen und Begabungen. Sie sagt jedoch nichts darüber aus, wie hoch das geistige Niveau eines Menschen ist, wann bestimmte Ereignisse in seinem Leben eintreten oder welche Entscheidungen er trifft. Aber sie schenkt dem Suchenden einen der Schlüssel zur inneren Harmonie, zur Selbsterkenntnis und zur bewussten Entfaltung seiner Lebensaufgabe – und es ist niemals zu spät, diesen Schlüssel zu ergreifen.
 
 
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