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Chiron im Krebs - Astrologie im Wassermannzeitalter.

Astrologie im Wassermannzeitalter
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Chiron im Krebs

Planeten in den Zeichen: Chiron
Chiron im Krebs.
 
Der tiefgründige Chiron.
Diese Stellung erfordert grundlegende innere Arbeit, das Verstehen und Beherrschen des eigenen Gefühlslebens sowie die Fähigkeit, Prozesse innerer Transformation – sowohl der eigenen als auch der anderer – auf einen spirituellen Weg zu lenken.
Auf einem niedrigen Niveau der Aufarbeitung inszeniert Chiron gewissermaßen ein Theaterstück, bei dem er mit den Gefühlen und den intimsten Empfindungen des Menschen spielt. Wenn man solche chironischen Situationen zu ernst und wortwörtlich nimmt, kann man sich an Schmerz und Leid regelrecht aufreiben. Zum Glück verleiht Chiron den Erlebnissen einen absurden Unterton, der in einem bestimmten Moment einen Perspektivwechsel auslöst – die Sicht auf die äußere Situation und, noch wichtiger, auf das eigene emotionale Verhältnis dazu verändert sich.
Beim verletzten Chiron kann das alles sehr tief und schmerzhaft erlebt werden. Es entsteht eine starke Abwehrhaltung: Man möchte sich nicht aus dem Panzer des Egoismus wagen oder seine Sichtweisen überdenken – vor allem nicht in Bezug auf die eigene emotionale Verletztheit und vermeintliche Gerechtigkeit. Doch Chiron sorgt dafür, dass Groll zu empfinden nicht nur weh tut, sondern auch sichtbar lächerlich wirkt. Von außen kann das komisch erscheinen… Aber ein Blick auf die eigene Chiron-Stellung und deren Aspekte ist lohnend.
Auf einem hohen Niveau der Aufarbeitung bietet diese Stellung die Möglichkeit, schwerwiegende karmische Probleme allein durch innere Arbeit zu lösen. Dafür ist allerdings tiefe Ehrlichkeit mit sich selbst erforderlich. Sie ist notwendig, um sich über den Sturm der Emotionen zu erheben, die die empfindlichsten Bereiche des Unterbewusstseins bewachen. Diesen Emotionen direkt zu widerstehen ist unmöglich – sie werfen jeden um, der nicht gelernt hat, für sie „durchsichtig“ zu werden. Das bedeutet: sie gelassen zu beobachten, wie Wellen, die kommen und gehen, ohne das äußere Verhalten oder das innere Gleichgewicht wesentlich zu stören. Dieses Gleichgewicht wird getragen von spiritueller Ausrichtung und einer stimmigen Haltung zur Evolution der manifestierten Welt. „Die Gunas kreisen“, sagt die Bhagavad-Gita, „und der Weise betrachtet sie leidenschaftslos.“

Abessalom Podvodny. "Allgemeine Astrologie. Planeten."

 
Der rückläufige Chiron im Krebs.
 
Der Heiler des vergessenen Zuhauses.
Der Krebs ist das Zeichen des Gedächtnisses, der Wurzeln, des mütterlichen Schutzes. Und wenn Chiron hier rückläufig ist, taucht er in die tiefsten, verletzlichsten Schichten des emotionalen Körpers ein. Seine Wunde ist eine Wunde der Zugehörigkeit. Vielleicht gab es einst – in der frühen Kindheit oder sogar auf der Ebene des Ahnenfeldes – einen Verrat am grundlegenden Gefühl von Sicherheit, und dieses Echo klingt durch das ganze Leben hindurch.
Äußerlich kann ein solcher Mensch fürsorglich, einfühlsam, sogar sentimental wirken. Doch innerlich herrscht oft eine seltsame Kälte, eine Distanz oder eingefrorener Schmerz. Als würde er sich nicht erlauben, sich ganz in der Liebe zu öffnen – weil es in der Vergangenheit gefährlich war. Oder weil er selbst nicht glaubt, das Recht zu haben, gebraucht zu werden.
Auf niedriger Stufe zeigt sich der rückläufige Chiron im Krebs als Rückzug in alte Verletzungen. Der Mensch baut emotionale Mauern, trägt unausgesprochenen Schmerz in sich und rechtfertigt dies nicht selten mit Begriffen wie „familiäre Pflicht“ oder „moralische Gerechtigkeit“. Doch das wahre Problem liegt nicht in den anderen – sondern in der Angst, sich selbst zu öffnen und einzugestehen: „Es hat wehgetan. Ich fühlte mich abgelehnt. Und seitdem lasse ich niemanden mehr wirklich nah an mich heran.“
Der Weg der Heilung beginnt mit einem ehrlichen Blick auf das, was das „innere Zuhause“ war – der emotionale Raum der Kindheit und Jugend. Das kann schmerzhaft sein, aber nur so öffnet sich der Zugang zum innere
Kind, das immer noch auf Trost wartet. Die wahre Stärke des rückläufigen Chiron im Krebs liegt in der Fähigkeit, ein neues Zuhause in sich selbst zu erschaffen – warm, verlässlich, lebendig.
Auf hoher Entwicklungsstufe wird ein solcher Mensch zum Vermittler tiefster Gefühle. Er heilt andere durch Mitgefühl, durch Aufmerksamkeit, durch sein inneres Annehmen. Seine Seele weiß, wie es ist, aus dem Paradies vertrieben zu werden – und wie wichtig es ist, dieses Paradies in sich selbst wiederaufzubauen, um es mit anderen zu teilen.
Ein solcher Mensch ist wie ein stiller Hüter der seelischen Feuerstelle – selbst wenn er äußerlich allein wirkt. Er trägt das Licht des inneren Feuers durch die Kälte der Welt – und heilt damit nicht nur sich selbst, sondern auch sein gesamtes Ahnenfeld.
 
Patti Smith
Geboren: 30. Dezember 1946 – Lebend Beruf: US-amerikanische Sängerin, Dichterin, Sängerin und Autorin
Ed O’Ross
Geboren: 4. Juli 1946 – Lebend Beruf: US-amerikanischer Schauspieler
Suzanne Somers
Geboren: 16. Oktober 1946 – Lebend Beruf: US‑amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Unternehmerin
Thorwald Dethlefsen
Geboren: 11. Dezember 1946 – Gestorben: 1. Dezember 2010 Beruf: deutscher Astrologe und Autor
Gilda Radner
Geboren: 28. Juni 1946 – Gestorben: 20. Mai 1989 Beruf: US-amerikanische Komikerin und Schauspielerin (Saturday Night Live)
 
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