Mond im Steinbock
Planeten in den Zeichen: Mond
Mond im Steinbock.
Beherrschter Mond.
Beherrschter Mond.
Auf einer niedrigen Entwicklungsstufe bedeutet diese Stellung schlicht emotionale Kälte – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. Oder ein Mangel an Ordnung im häuslichen Bereich, der ihn nicht stört. Insgesamt verleiht der Steinbock dem Menschen eine karmische Zielstrebigkeit. Während die Sonne auf äußere, praktische Ziele hinarbeitet, richtet sich der Mond im Steinbock auf den nächstgelegenen Egregor – familiär oder egozentriert. Er kann andere für seine eigenen Zwecke benutzen – entweder als Ressource oder als Sündenbock.
Durch die Aufarbeitung verändert sich alles. Der Mensch erkennt die Grenzen seines Egoismus und richtet seine innere Kraft auf den Dienst an größeren Systemen – Gesellschaft, Idee, Religion. Es ist der Weg des Asketen, der sich vom Persönlichen löst und sich einem höheren Ganzen widmet.
Der Mond im Steinbock weist häufig auf eine Mutter mit strengem Charakter und klaren Erwartungen hin. Sie kann dem Kind ein konkretes Lebensprogramm aufzwingen. Der emotionale Kontakt in der Familie ist trocken, und durch diese Kälte durchzudringen ist beinahe unmöglich. Bei einem verletzten Mond kann sich ein innerer Atheismus und Materialismus schwerster Art entwickeln – der Mensch glaubt weder an Gott noch an die Materie, alles erscheint sinnlos.
Gibt es Trigon zum Stier oder zur Jungfrau, entsteht ein feines Gespür für Form und Struktur. Mit Aufarbeitung kann sich das in ein tiefes Verständnis materieller karmischer Aufgaben verwandeln. Die Trockenheit bleibt, wird aber gemildert – durch Weisheit, durch die Gabe der Voraussicht und durch die Fähigkeit, aus der inneren Arbeit heraus echte Gaben zu bringen.